DIe Rasse Maine Coon

Herkunft

Die Maine Coon kommt ursprünglich aus dem Nordosten der USA, aus dem Bundesstaat Maine. Da die Katzen wegen ihrer Größe und Statur, sowie der Fellfarbe (speziell Tabbyzeichnung) und der Liebe zum Wasser die dortige Bevölkerung an Waschbären (eng.: coon oder racoon) erinnert, hat sich die Bezeichnung "Coon Cat" eingeschlichen. Daher kommt wohl auch ihr letztendlicher Name "Maine Coon".


Es gibt noch weitere Therorien zur Herkunft und der Namensgebung bspw. Seefahrten von Wikingern oder Übersiedlungen im 18. Jahrhundert von europäischen Schiffskatzen, im europäsch angesagten Langhaar-look. Da die Maine Coon aber erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Gründung fand ist die Theorie der waschbärähnlichen Waldkatze wohl die plausiblste Theorie.

AUssehen

Maine Coons gehören zu den 3 größten und schwersten eingetragenen Rassekatzen, ein ausgewachsener Kater kann bspw. von der Nase bis zur Schwanzspitze gemessen gerne mal bis zu 1,2m lang werden und ein Kampfgewicht von bis zu 12 Kilo erreichen. Zu ihrer großrahmigen Statur gehört ein langer buschiger Schwanz. Sie haben einen breiten Kopf, mit breit angesetzen Ohren, die schmal nach oben zu laufen und an der Ohrenspitze einen luchsartigen Pinsel besitzen. Ihre mandelförmigen Augen stehen weit auseinander. Sie tragen ein langes, dichtes und wasserabweisendes Haarkleid, dazu gehören auch die langen Haarbüschel zwischen den Zehen - sogenannte "Schneeschuhe".


Mit einem Alter zwischen 3 - 3,5 Jahren zählt eine Maine Coon Katze als komplett ausgewachsen.

Wesen

Maine Coons gehören der Klasse der Haus- und Gebrauchskatzen an, den sogenannten "working Cats". Diesen Titel haben Sie sich besonders durch ihr erfolgreiches Jagdverhalten erarbeitet. Sie sind nämlich sehr verspielte und allgemein intelligente Tiere und benutzten oft ihre Vorderpfoten, weshalb Sie gut und gerne Mal Türen oder Wasserhähne öffnen können. Grundsätzlich spielen Sie gerne mit Wasser und tunken auch ihr Futter gerne mal in einen Wassernapf. Durch ihr anhängliches und menschenbezogenes Wesen werden Sie auch gerne als "Hundekatze" betitelt. Eine Vorliebe von Ihnen ist es mit ihrem Halter zu quatschen. Sehr mitteilungsbedürftige Coonies fangen sogar an zu singen.


Sie sind Menschen gegenüber grundsätzlich überaus freundlich und anhänglich, auch Kleinkinder mögen Sie gerne.

Das könnte an ihrer Liebe zum Rudelleben und ihrer geselligen Art liegen.

Gesundheit

Maine Coon sind sehr robuste und gesunde Katzen. Allerdings haben sich im Laufe der Zucht über Generationen gewisse Krankheiten eingeschlichen, die auch erblich bedingt sind. Die am häufigsten verbreiteten Krankheiten sind:

    • HCM: eine Krankheit, bei der die Katzen nach außen hin völlig gesund sind aber zu einem unvorhersehbaren Zeitpunkt an einem plötzlichen Herztod sterben können.
    • HD, ED und PL: besonders große Katzen oder Hunde mit schnellen Wachstumsphasen können Probleme mit der Gelenkspfanne und den Knorpeln entwickeln, was Schmerzen im Bewegungsapparat verursacht.
    • SMA: eine Erkrankung der Nervenzellen, die Lähmungserscheinungen hervorrufen kann.
    • PKD: eine Nierenerkrankung, die Zysten in den Nieren bildet, die, durch ihren enormen Wachstum, die Niere in ihrer Funktionsweise erheblich oder ganz einschränkt.


Viele der oben genannten Krankheiten können durch Röntgen, Ultraschall oder Gentests ausgeschlossen werden, weshalb regelmäßige Gesundheitsvorsorgen und speziell -Untersuchungen alle 1-2 Jahre unabdingbar sind!

Ein wichtiger Tipp von unserer Seite:


Gentests und regelmäßige Untersuchungen sind ein absolutes MUSS für einen seriösen Züchter. Nur wer seine Coonies regelmäßig gesundheitlich untersuchen lässt hat einen Überblick und einen Referenzwert über seine Zucht.


Führen gewisse "Züchter" also keine dieser Maßnahmen durch und antworten mit lapidaren Sätzen wie: "Ach, das brauchen Wir nicht! Bei unseren Katzen ist noch nie etwas gewesen!", spielen Sie mit der Gesundheit ihrer Nachzuchten und man sollte als Katzeninteressent schleunigst die Finger von deren Kitten und speziell diesem Züchter und seiner Zuchtstätte lassen!


Die Gesundheit eines Lebewesens und Geiz gegenüber

Gesundheitsmaßnahmen können niemals Seite an Seite in einer seriösen Zucht gehen!